Das Angebot richtet sich an Familien mit Kindern, deren Kindeswohl aufgrund der Verwahrlosung nicht gewährleistet ist, die jedoch Willens und in der Lage sind diesem Umstand entgegenzuwirken; um die Kindeswohlgefährdung abzuwenden.
Das Konzept ist ein Phasenmodell, dessen Phasen aufeinander aufbauen. Im Tempo der KlientInnen wird erst nach Abschluss einer Phase mit der nächsten begonnen. Es ist ein Ressourcen-aktivierendes Konzept, so dass nach Abschluss aller Phasen die KlientInnen befähigt sind, diesen sozialen Zustand der Verwahrlosung selbstständig zu verhindern, sowie die zuvor im Hilfeplan festgelegten Veränderungen nachhaltig aufrecht zu erhalten.
Die Familien werden darin unterstützt, ihre Wohnsituation selbst zu verbessern. Dies erfolgt beispielsweise durch die praktische Unterstützung bei der Müllentsorgung, einfachen Renovierungsarbeiten, sowie durch die Erstellung von Handlungsplänen und To-do-Listen.
Ziele
- Erreichen einer strukturierten und gesundheitlich unbedenklichen Wohnsituation
- Eigenständige Aufrechterhaltung der neuen Wohnsituation
- Abwendung einer Kindeswohlgefährdung
Zielgruppe
- Familien deren Wohnung, anhand objektiver Indikatoren, Verwahrlosungsformen aufzeigt, in der das Kindeswohl nicht gewährleistet ist.
Ausschlusskriterien
- Aktive SammlerInnen (sogenannte „Messies“)
- Personen mit starken physischen oder psychischen Einschränkungen
- Akute Gesundheitsgefährdung der MitarbeiterInnen in der Wohnung
Gefördert durch die Freie und Hansestadt Hamburg